Rosenstein-Holzpavillon
TRR141 A07 Demonstrator
Das Institut für Computerbasiertes Entwerfen und Baufertigung (ICD) und das Institut für Tragwerkslehre und Konstruktives Entwerfen (ITKE) der Universität Stuttgart haben in Zusammenarbeit mit dem Institut für Baustatik und Baudynamik (IBB) der Universität Stuttgart und der Arbeitsgruppe der Invertebratenpaläontologie und Paläoklimatologie der Universität Tübingen eine dünne segmentierte Holzschale für die Sonderausstellung "baubionik - biologie beflügelt architektur" fertiggestellt.
Die segmentierte Schale besteht aus nur zwei Zentimeter dicken Buchensperrholzplatten bei einer Spannweite von etwa 7 Metern. Dies wurde möglich, indem die Schalengeometrie und die Plattenanordnung strukturell optimiert wurden, wobei die fertigungstechnischen Einschränkungen während des gesamten Planungsprozesses berücksichtigt wurden. Die Anordnung der Platten reduziert die Kräfte in den Fugen und führt zu einer erhöhten Steifigkeit der gesamten Schale.
Das Ergebnis der Zusammenarbeit von Architekten, Ingenieuren und Biologen der Universitäten Stuttgart und Tübingen ist nur eines von vielen Exponaten, die in der Ausstellung "baubionik - biologie beflügelt architektur" im Staatlichen Museum für Naturkunde Stuttgart, Schloss Rosenstein vom 19.10.2017 bis zum 06.05.2018 gezeigt wurden.
PROJEKT TEAM
ICD Institut für Computerbasiertes Entwerfen und Baufertigung, Universität Stuttgart
Prof. Achim Menges
ITKE Institut für Tragwerkslehre und Konstruktives Entwerfen, Universität Stuttgart
Prof. Jan Knippers
Invertebratenpaläontologie und Paläoklimatologie, Universität Tübingen
Prof. Dr. James Nebelsick
IBB Institut für Baustatik und Baudynamik, Universität Stuttgart
Prof. Dr. Manfred Bischoff
WISSENSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG
Tobias Grun, Ivan Jimenez, Oliver David Krieg, Dr. Malte von Scheven, Tobias Schwinn, Daniel Sonntag
MIT UNTERSTÜTZUNG VON
Léonard Balas, Nikolas Früh, Juan Patricio Lara Ditzel, Xun Li, Israel Luna Miño, Marie Razzhivina, Hans Jakob Wagner, Jacob Zindroski
DANKSAGUNGEN
Dank an die Georg Ackermann GmbH und die Peri GmbH für die Förderung und Unterstützung während des Projektes.
Das Projekt wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen des Transregio-Sonderforschungsbereich (SFB/Transregio) 141 "Entwurfs- und Konstruktionsprinzipien in Biologie und Architektur / Projekt A07 gefördert.